Zehntausende Menschen gingen in London auf die Strasse. Sie haben erneut für einen dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen demonstriert.
Protest
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Zehntausende Menschen haben in London erneut für einen dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen demonstriert. Nach Kritik an einigen wenigen antisemitischen und antiisraelischen Transparenten und Sprechchören bei früheren Protesten informierte die Polizei am Samstag auf Flugblättern, was sie als Verstoss gegen die Demonstrationsauflagen werten werde. Die Behörde war auch von Mitgliedern der britischen Regierung für ihre Handhabe bei den Demonstrationen kritisiert worden. Am Samstag wurde zunächst ein Mensch wegen Anstachelung zu rassistischem Hass festgenommen.

Der Protestzug setzte sich am Mittag am zentralen Hyde Park in Bewegung und sollte zum Regierungsviertel Whitehall führen. Zudem fand vor der ägyptischen Botschaft eine kleinere Demonstration statt.

Für diesen Sonntag ist in der britischen Hauptstadt ein 90-minütiger Marsch gegen Antisemitismus geplant, zu dem 50 000 Menschen erwartet werden. Innenminister James Cleverly sagte der Zeitung «Times», Jüdinnen und Juden hätten sich zuletzt im Vereinigten Königreich zunehmend unsicher gefühlt. Die Polizei müsse auf diese Sorgen reagieren, forderte der konservative Politiker.

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