Zara

Zara-Werbung wegen zu dünner Models verboten

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Grossbritannien,

Das Modelabel Zara darf in Grossbritannien zwei Werbungen nicht weiter schalten, da die Models bedenklich dünn seien.

models zara
Zara hat ein Werbeverbot in Grossbritannien erhalten. - Depositphotos

Die britische Werbeaufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat zwei Zara-Werbekampagnen verboten. Die Anzeigen waren auf Zaras Website und in der App zu sehen.

Die ASA bewertete die Bilder laut der «Daily Mail» als «sozial unverantwortlich», da die Modelle übermässig dünn wirkten. Zara reagierte mit dem Entfernen der betroffenen Fotos.

Das Verbot reiht sich in eine Reihe von ASA-Entscheidungen ein, die sich gegen Werbung mit extrem dünnen Models richten. Zuletzt auch bei Marken wie Marks & Spencer und Next.

Zu dünne Models bei Zara – auch weiteres Label betroffen

In der ersten Anzeige trug ein Model ein weit geschnittenes Hemd mit tiefem Ausschnitt. Dieser legte den Fokus auf hervorstehende Schlüsselbeine und schlanke Schultern; die Pose liess Arme und Brustpartie besonders dünn erscheinen.

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Zara hat versichert, die Models seien gesund. - Depositphotos

Die zweite Anzeige zeigte ein Model in einem weiten, kurzen Kleid. Die Kombination aus Styling, Beleuchtung und Pose erzeugte ebenfalls den Eindruck von ungesunder Schlankheit mit betonten Proportionen.

Die ASA hob laut dem «Stern» hervor, dass gerade Schatten und Körperhaltungen den Eindruck verstärkten. Bildbearbeitungen seien nicht vorgenommen worden.

Zaras Stellungnahme und Branchenkontext

Zara erklärte laut «The Independent», die Models hätten für renommierte Marken gearbeitet und seien auf gute Gesundheit geprüft worden. Man habe nur minimale Licht- und Farbkorrekturen durchgeführt und nehme die Richtlinien zum Schutz der Modelgesundheit ernst.

Kaufst du oft bei Zara?

Die Marke betonte ihre Verpflichtung zu verantwortungsvoller Werbung und versprach eine sorgfältige Auswahl und Darstellung bei künftigen Kampagnen. Die Branche steht zunehmend unter Druck, realistischere und gesündere Körperbilder zu präsentieren.

Die Massnahmen der ASA sind Teil eines breiteren gesellschaftlichen Diskurses über Body Positivity. Sie appellieren an die Verantwortung von Marken, keine ungesunden Schönheitsideale zu verstärken

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Kommentare

User #9415 (nicht angemeldet)

Die politisch "korrekten" wollen dicke dazu ermuntern gegen Diabetes, Bluthochdruck, Gelenk und Rückenprobleme, Wassereinlagerungen nichts zu tun. Denn chronisch kranke Menschen spühlen viel Geld in die Pharmakonzerne, Ärzte und Spitäler und halten die Aktienwerte an der Börse hoch.

User #5684 (nicht angemeldet)

erstaunlich, dass zu dick sein dann aber kein problem darstellen soll?

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