Die französische Fluggesellschaft XL Airways kann nicht gerettet werden. Ein Übernahmeangebot wurde abgelehnt.
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XL Airways France Flugzeuge stehen auf dem Rollfeld am Gatwick Airport in London. Foto: Steve Reigate - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die französische Fluggesellschaft XL Airways steckt in finanziellen Schwierigkeiten.
  • Nun befindet sie sich in einem Liquidationsverfahren.

Die Rettung der finanziell angeschlagenen französischen Fluggesellschaft XL Airways ist gescheitert. Das Übernahmeangebot des Unternehmens Lu Azur sei zurückgewiesen worden. Dies teilte das Handelsgericht in Bobgny bei Paris am Freitag auf Anfrage mit.

Die Airline sei nun in einem Liquidationsverfahren («liquidation judiciaire»). Dies ist eine der Prozeduren des französischen Insolvenzrechts. Die Fluggesellschaft hatte zu Wochenbeginn ihren Flugbetrieb ausgesetzt.

Innerhalb der kommenden 21 Tage würden die Beschäftigten entlassen werden. Dies sagte die Anwältin des Betriebsrats der Airline, Aline Chanu, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Das Unternehmen hat nach früheren eigenen Angaben rund 600 Beschäftigte.

Die Fluggesellschaft war auf Langstreckenflüge spezialisiert, beispielsweise in die Karibik, in den Indischen Ozean oder in die USA. Die Flotte besteht aus vier Airbus A330.

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