Um Gold zu kaufen, muss man nicht mehr ins Geschäft gehen. Längst gibt es zahlreiche Angebote im Internet. Doch wie in jeder Branche treiben auch hier schwarze Schafe ihr Unwesen.
Nur echt mit Prägung: Die Reinheit des Goldbarrens muss auf dem Produkt kenntlich gemacht werden.
Nur echt mit Prägung: Die Reinheit des Goldbarrens muss auf dem Produkt kenntlich gemacht werden. - Sven Hoppe/dpa/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer einen seriösen Goldanbieter zum Beispiel für den Kauf von Goldbarren sucht, ist gut beraten, bei Scheideanstalten, also den Aufbereitern von Edelmetallen, auf Zertifizierungen und Mitgliedschaften in Branchenverbänden zu achten.

Bei Anbietern im Internet hilft ein Blick ins Impressum: Sind die Angaben zum Inhaber und zur Rechtsform vollständig, gibt es Angaben zum Handelsregistereintrag?

Zudem empfiehlt York Tetzlaff, Chef der Fachvereinigung Edelmetalle mit Sitz in Pforzheim, einen Abgleich mit dem tagesaktuellen Goldpreis: «Seriöse Anbieter orientieren sich daran. Wenn jemand zu deutlich günstigeren Konditionen verkauft, sollte man vorsichtig sein», sagt Tetzlaff.

Bewertung, Prägung und Zertifikat geben zusätzliche Sicherheit

Ein gutes Indiz sei, ob Anbieter speziell auf einen sicheren Versand hinweisen. Um das zu überprüfen, empfiehlt Tetzlaff zunächst einen kleineren Testkauf, bevor man grosse Summen investiert.

Seriöse Bewertungen der Anbieter gibt es im Internet, vor allem auf einschlägigen Handelsplattformen für Investmentprodukte. Tetzlaff zufolge seien alle Barren-Hersteller verpflichtet, die Reinheit des Goldes durch eine entsprechende Prägung (zum Beispiel Feingold 999.9) zu bestätigen. Ein beigelegtes Zertifikat, das das Gewicht des Barrens garantiert, ist ebenfalls Pflicht.

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