Wladimir Putins geheime Kinder leben unter Decknamen
Wladimir Putin soll drei inoffizielle Kinder haben, die alle unter Decknamen leben. Eine Tochter wohnt in Paris und weist Ähnlichkeiten mit ihrem Vater auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Wladimir Putin hat drei inoffizielle Kinder, die er geheim hält.
- Zwei Söhne leben abgeschottet bei Moskau, eine Tochter studiert in Paris.
- Die Geheimhaltung der Familie passt zum Image von Putin und dient seinem Schutz.
Über das Familienleben von Wladimir Putin ist wenig bekannt. Offiziell hat er zwei Töchter mit seiner Ex-Frau Ljudmilla. Inoffiziell aber soll er mehrere weitere Kinder haben.
Nach der Scheidung vor elf Jahren soll er eine Beziehung mit Alina Kabajewa, einer ehemaligen Olympia-Turnerin eingegangen sein. Wie «The Week» berichtet, hat das Paar zwei Söhne, Ivan und Wladimir Junior. Laut dem Investigativ-Portal «Dossier Center» von Michail Chodorkowski kam einer der beiden in der Schweiz zur Welt.
Aktuell leben sie demnach in Luxus, aber streng abgeschottet in der Nähe von Moskau. Wenn sie verreisen, dann in Staatsfahrzeugen und unter Decknamen. Für die Buben ist Sport wichtig, der ältere spielt Hockey und betreibt Gymnastik – er kommt ganz nach den Eltern. Gemäss der «Moscow Times» haben die Söhne aber auch westliche Einflüsse, beispielsweise Filme von Disney.
Für den Präsidenten ist die Bildung seiner Kinder wichtig, die Kosten dafür weniger. So sollen die Buben zwei Deutschlehrer haben, die laut Korruptionsaktivisten pro Jahr umgerechnet 300'000 Franken verdienen.
Deutlich weniger abgeschottet lebt Elizaveta Kriwonogikh, ein weiteres mutmassliches Kind von Putin. Sie soll aus einer Affäre mit einer Putzkraft stammen und 22 Jahre alt sein. Gemäss Recherchen von russischen Oppositionellen lebt sie in Paris, studiert und arbeitet als DJ. Die junge Frau ist auch in den sozialen Medien aktiv und verwendet teils das Pseudonym Luiza Rozova.
Zu dieser mutmasslichen Tochter hat sich Wladimir Putin nie öffentlich geäussert. Eine Vaterschaft ist aber schwer zu bestreiten: Beobachter sagen, dass Elizaveta und Wladimir eine «auffallende Ähnlichkeit» hätten.
Auch offizielle Töchter treten kaum mit Wladimir Putin auf
Die beiden offiziellen Töchter Putins, Maria Worontsowa (40) und Katerina Tichonowa (39), studierten beide unter Decknamen. Heute arbeiten sie bei einem Medizinprojekt, respektive in der Tech-Branche. Neben ihrem Vater treten auch sie in der Öffentlichkeit kaum auf.
Und das hat gute Gründe: Die Geheimhaltung passt zum Image, das Putin von sich aufgebaut hat, sagen Experten zu «The Week». So stellt er sich als unangreifbarer Staatsführer dar. Die Familie ist für Diktatoren stets eine Angriffsfläche.
Durch Auftritte im Internet, Firmenbeteiligungen oder Insider gelangen dennoch Informationen über die Familie an die Öffentlichkeit. Und die gescheiterte Geheimhaltung sorgt ebenfalls für Kritik.
