329 Menschen sind für den diesjährigen Friedensnobelpreis nominiert worden, darunter die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Impfallianz Gavi.
Kreml-Kritiker Alexej Nawalny
Kreml-Kritiker Alexej Nawalny - AFP/Archiv

«Es wäre überraschend gewesen, wenn sich (die Pandemie) nicht in den Nominierungen widergespiegelt hätte», sagte der Direktor des Nobel-Instituts, Olav Njolstad, am Montag. Die Namen der Nominierten werden für mindestens 50 Jahre unter Verschluss gehalten. Häufig machen die Einreicher ihre Vorschläge aber selbst öffentlich.

Bereits bekannt waren die Nominierungen des früheren US-Präsidenten Donald Trump und der Klima-Aktivistin Greta Thunberg. Ausserdem nominiert sind die Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen und das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ). Auf der Liste finden sich auch bekannte Oppositionspolitiker wie die belarussische Aktivistin Swetlana Tichanowskaja und der in Russland inhaftierte Kreml-Kritiker Alexej Nawalny. Die bisher höchste Zahl an Vorschlägen war im Jahr 2016 mit 376 Kandidaten verzeichnet worden.

Das Nobel-Komitee wird seine Wahl am 8. Oktober bekanntgeben. Im vergangenen Jahr war das Welternährungsprogramm (WFP) ausgezeichnet worden.

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