Um die Container der MSC Zoe zu bergen, soll ein Spezialschiff zum Einsatz kommen. Doch ein anhaltender Sturm verzögert die Bergung.
Msc Zoe
Die MSC Zoe hat am 2. Januar 291 Container verloren. Die Bergung mit einem Spezialschiff verzögert sich wegen dem Wetter weiter. - EPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Spezialschiff soll die verstreuten Container der MSC Zoe bergen.
  • Wegen einem Sturm in der Nordsee könnte der Start der Bergung erst am Mittwoch beginnen.

Die Bergung von Containern des Frachters «MSC Zoe» in der Nordsee durch ein Spezialschiff wird sich nach Angaben des deutschen Havariekommandos voraussichtlich weiter verzögern. «Aufgrund des anhaltenden Sturms und der schlechten Wetteraussichten der nächsten Tage könnte die Bergung erst am Mittwoch möglich sein», erklärte eine Sprecherin am Sonntag.

Zuvor war das deutsche Havariekommando noch davon ausgegangen, dass das Bergungsschiff «Atlantic Tonjer» am Montag mit der Aufnahme von Containern in der Ems-Mündung beginnen könne. Stürmisches Wetter verhinderte die geplante Bergung am Samstag, obwohl das Spezialschiff in der Nordsee vor der Ems-Mündung bereits eingetroffen war.

Fünf Meter hohe Wellen

Am Sonntagvormittag verhinderten fünf Meter hohe Wellen und «die hohe Windstärke von sieben bis acht» im Fahrwasser der Ems den Einsatz der «Atlantic Tonjer», so die Sprecherin. Sollte sich das Wetter im Laufe des Sonntags beruhigen, könne nach Angaben des deutschen Havariekommandos ein zweites Erkundungsschiff auf der Suche nach Containern in Richtung Ems-Mündung auslaufen, nachdem es am Samstag wetterbedingt im Hafen Ijmuiden blieb.

Die «MSC Zoe» hatte auf dem Weg nach Bremerhaven in der Nacht zum 2. Januar 291 Container verloren, darunter zwei mit gefährlichen Stoffen. Diese wurden noch nicht geortet.

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