60 Seemeilen vor der libyschen Küste stecken rund 100 Migranten in Seenot. Wer ihnen helfen wird, ist noch unklar.
Flüchtlinge treiben auf einem Boot vor Libyens Küste.
Die Flüchtlinge setzen via der Hilfsorganisation Alarm Phone einen Hilferuf ab. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Boot mit rund 100 Migranten steckt vor Libyen in Seenot.
  • Die Hilfsorganisation Alarm Phone steht mit dem Schiff in Kontakt.

Vor Libyen ist ein weiteres Boot mit Migranten nach Angaben von Hilfsorganisationen in Schwierigkeiten geraten. 100 Menschen auf dem Boot hätten um Hilfe gebeten, twitterte der Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Flavio Di Giacomo, heute Sonntag.

Er bezog sich auf einen Tweet der Hilfsorganisation Alarm Phone, die Seenotfälle meldet. Demnach war das Schiff 60 Seemeilen vor der libyschen Stadt Misrata, als es den Notruf absetzte.

Ein Sprecher von Alarm Phone sagte der Deutschen Presse-Agentur, das Boot laufe mit Wasser voll. Ein Kind sei bewusstlos oder tot. Italien habe mitgeteilt, man solle sich an Malta wenden. Malta habe auf Libyen verwiesen, von wo bisher keine Antwort gekommen sei.

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