Anhaltende Waldbrände in Italien

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Italien,

In Italien bleibt die Gefahr für Waldbrände hoch. Am schlimmsten ist die Situation in Sizilien und Kalabrien.

Waldbrand lago maggiore
Flammen lodern auf in einem Pinienwald in Italien. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien kämpft weiterhin gegen die Flammen.
  • Auch wenn die Temperaturen langsam sinken, entspannt sich die Lage nur teilweise.
  • Gleichzeitig sind für den Norden Italiens heftige Gewitter angekündigt.

In Italien kämpft die Feuerwehr bei anhaltender Trockenheit weiter gegen zahlreiche Waldbrände. Am Montagabend berichteten die Helfer von knapp 630 Einsätzen landesweit in den zurückliegenden zwölf Stunden.

Vor allem auf der Insel Sizilien und in Kalabrien im äussersten Süden des italienischen Festlandes rückten sie zu Bränden aus. Dies teilte die Feuerwehr auf Twitter mit.

Weitere Einheiten zur Unterstützung

Bis zum 22. August sollen in den beiden mit am härtesten betroffenen Regionen Einheiten aus dem Rest Italiens weiter die Brandbekämpfung unterstützen. So hiess es von der Zivilschutzbehörde aus Rom.

Waldbrände Sizilien
Die italienische Feuerwehr im Kampf gegen den Waldbrand in der Nähe von Palermo, Sizilien. - Keystone

Mit Blick auf die Temperaturen dürfte Italien zunächst die Hitzewelle überstanden haben. Das Gesundheitsministerium stufte landesweit die Hitze-Warnstufe für die kommenden beiden Tage zurück. Auch der offizielle Wetterbericht der Luftwaffe prognostizierte niedrigere Temperaturen um die 30 Grad Celsius.

Sizilien weiterhin mit hoher Waldbrand-Gefahr

Wegen der Trockenheit bleibt die Waldbrand-Gefahr vor allem auf Sizilien weiter hoch. Der dortige Zivilschutz stufte für Dienstag mit Ausnahme einer Provinz die gesamte Insel in die höchste Warnstufe ein.

Waldbrände in Italien
Ein Löschflugzeug der nationalen Flotte lässt Wasser über einem Waldbrand ab. Foto: Vigili del Fuoco - dpa

Seit Mitte Juni zählte die Feuerwehr in ganz Italien nach eigenen Angaben Zehntausende Vegetationsbrände. In Sizilien und Apulien an der Adria-Küste waren es den Angaben zufolge über 10'000. Dahinter folgten Kalabrien und Latium, wo die Hauptstadt Rom liegt.

Trockenheit im Süden, Stark-Regen im Norden

Während der Süden weiter auf Regen und damit eine Entspannung der Lage wartet, setzten im Norden wieder starke Niederschläge ein. Der Zivilschutz in Südtirol warnte am Montag vor möglichen Gewittern. Die dortige Feuerwehr teilte am Abend mit, bereits zu einigen wetterbedingten Einsätzen ausgerückt zu sein. Unter anderem kam es zu Überschwemmungen und Verkehrsbehinderungen.

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