Weil er bei Mami wohnt: Onkel streicht Neffe (29) aus Testament

Vivian Balsiger
Vivian Balsiger

Grossbritannien,

Er hätte einmal alles erben sollen – doch jetzt fliegt Colin eiskalt aus dem Testament. Sein Onkel hat genug von seinem Neffen.

Enterbt
Enterbt! Ein 50-jähriger Mann streicht seinen 29-jährigen Neffen kurzerhand aus dem Testament. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 50-jähriger Mann enterbt seinen 29-jährigen Neffen.
  • Dieser lebe immer noch bei seiner Mutter und kiffe den ganzen Tag.
  • Auch das schlechte Gewissen des Onkels ändere nichts mehr an seiner Entscheidung.

Vor zehn Jahren fasste ein damals 40-jähriger Mann einen klaren Entschluss: Statt sein Vermögen seinen Schwestern zu hinterlassen, sollten deren Kinder, seine Nichten und Neffen, alles erben.

Er liess beim Anwalt ein Testament aufsetzen und sicherte ihnen sein gesamtes Hab und Gut. Inklusive einer kürzlich erworbenen Wohnung.

Doch nun, ein Jahrzehnt später, hat sich der inzwischen 50-Jährige umentschieden. Einer seiner Erben wird rigoros gestrichen: Sein 29-jähriger Neffe Colin ist offiziell enterbt.

Das Magazin «Focus» berichtet mit Berufung auf das Londoner «i Paper» über den Fall.

Was ist passiert?

Sein Erbe verspielt

Der Mann sieht gute Gründe für diesen radikalen Schritt: Der Neffe lebe mit 29 noch bei Mama, habe keinen Job – und wolle auch keinen. Stattdessen kiffe er den ganzen Tag, helfe nicht im Haushalt mit. Und besuche auch nicht seinen Grossvater, der nur fünf Minuten entfernt wohne.

Colin hat also jede Chance auf ein Erbe leichtfertig verspielt.

Sein Onkel, der ihn einst im Testament bedachte, zieht jetzt die Reissleine. Zu gross die Enttäuschung, zu tief die Respektlosigkeit. Colin habe es unmöglich gemacht, ihn als Neffen zu lieben. Daher habe er sich zu einem drastischen Schritt entschlossen.

Machst du dir auch Gedanken über dein Erbe?

«Wenn ich meine Familie zu Geburtstagen und Weihnachten besuche, werde ich meinem Neffen Gavin und meiner Nichte Gracie mit Umarmungen begrüsst. Aber Colin nimmt mich nicht einmal wahr, wenn ich ankomme», so der Onkel laut «Focus».

Der Entscheid ist endgültig

Auch das schlechte Gewissen ändere nichts mehr: «Selbst wenn ich mich ein bisschen schuldig fühle, weil ich ihn aus meinem Testament gestrichen habe, spielt das wirklich keine Rolle. Ich werde sowieso tot sein.»

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Kommentare

User #4616 (nicht angemeldet)

Recht hat er. Bin auch am Umschreiben des Testaments. Alles geht an Aerzte ohne Grenzen . z.B.

User #8391 (nicht angemeldet)

Michi wohnt gerne im Hotel Mama. Denn Mama macht alles für ihn. Hehehe. LOL.

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