Wegen anhaltender Trockenheit in Polen ist der Wasserstand der Weichsel in Warschau auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen gesunken.
Die Festung Weichselmünde in Danzig ist nach dreijährigen Restaurierungsarbeiten wieder für Besucher geöffnet.
Die Festung Weichselmünde in Danzig ist nach dreijährigen Restaurierungsarbeiten wieder für Besucher geöffnet. - Magdalena Korzeniowska/polen.travel/dpa-tmn

«Es ist schlimmer als 2015 – und der Wasserstand fällt weiter», schrieb der Wetterdienst im Onlinedienst X.

Wie Polens Meteorologieinstitut IMGW mitteilte, erreichte der Wasserstand von Polens längstem Fluss am Sonntag in der Hauptstadt nur noch 25 Zentimeter – ein Zentimeter weniger als beim bisherigen Tiefststand.

Der IMGW-Hydrologe Grzegorz Walijewski hatte der Nachrichtenagentur AFP in der Vorwoche gesagt, mehr als zwei Drittel der Flüsse in Polen hätten derzeit einen sehr geringen Wasserstand. Im Land herrscht demnach bereits seit 2015 «permanente Dürre».

Walijewski führte dies auf den globalen Klimawandel zurück, der in Polen mildere Winter mit weniger Schnee sowie weniger Regentage und häufige warme Tage zur Folge habe.

Die Weichsel führt über mehr als tausend Kilometer quer durch Polen und mündet schliesslich in der Nähe von Danzig in die Ostsee.

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