In der Ukraine ist beim Kernkraftwerk Tschernobyl ein radioaktiv belasteter Wald in Brand geraten. Die Strahlung erschwert die Löscharbeiten.
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Das ehemalige Kernkraftwerk Tschernobyl. (Archiv) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nähe von Tschernobyl ist es zu einem Waldbrand gekommen.
  • Rund 90 Feuerwehrleute versuchten am Samstag, das Feuer zu löschen.
  • Erschwert werden die Löscharbeiten durch die lokale radioaktive Strahlung.

In der ukrainischen Sperrzone um das ehemalige Kernkraftwerk Tschernobyl sind etwa 20 Hektaren Wald in Brand geraten. Rund 90 Feuerwehrleute versuchten das Feuer zu löschen, teilte der Katastrophenschutz in Kiew am Samstag mit. Im Einsatz seien auch zwei Löschflugzeuge und ein Helikopter.

Kernkraftwerk Tschernobyl: Löscharbeiten durch Strahlung erschwert

Erschwert würden die Löscharbeiten durch die radioaktive Strahlung. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, hiess es. In den Wäldern in der Sperrzone kommt es immer wieder zu Bränden.

Nach der Explosion des Blocks vier im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl 1986 wurden radioaktiv belastete Landstriche um die Atomruine gesperrt. Zehntausende Menschen wurden zwangsumgesiedelt.

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