Für ihren Thailand-Flug wurde das deutsche Aktivisten-Paar Luisa und Yannick harsch kritisiert. Bereits als Student verhielt sich Yannick wenig klimafreundlich.
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Klimakleber der «Letzten Generation» blockieren auf einer Strasse in Berlin den Verkehr. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutschen Aktivisten Luisa und Yannick flogen nach Thailand – es hagelte Kritik.
  • Bereits an der Uni verhielt sich Yannick nicht gerade klimafreundlich.
  • Der Maschinenbaustudent tüftelte gerne an Rennwagen mit Verbrennungsmotor.
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Ende Januar geriet das deutsche Aktivisten-Paar Luisa (22) und Yannick (24) in die Schlagzeilen: Die Klima-Kleber verpassten einen Gerichtstermin – weil sie nach Thailand geflogen sind.

Dafür hagelte es heftige Kritik. Star-Werber Frank Bodin bezeichnete die beiden etwa als «bireweich» und «inkonsequent». Die «Letzte Generation» indes versuchte, den umweltschädlichen Flug der beiden zu rechtfertigen.

Doch jetzt kommt raus: Schon lange vor dem Thailand-Flug verhielt sich Yannick nicht gerade klimafreundlich. An der Uni tüftelte der Maschinenbaustudent oft und gerne an Rennwagen mit Verbrennungsmotor.

«Schwer, den Verbrenner abzuhaken»

Der 24-Jährige führte als Teamleiter an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) gar eine Gruppe von 70 gleichgesinnten Studenten an. Mit dem Verein «Dynamics» hätten Yannick und sein Team immer wieder Rennwagen gebaut, schreibt die «Bild».

Yannick (24) studierte Maschinenbau und leitete an der Uni ein 70-köpfiges Team von motorsportbegeisterten Studenten.
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Regelmässig präsentierten sie ihre Autos auf Instagram.
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Zuletzt wurden er und seine Freundin kritisiert, da sie nach Thailand geflogen sind – statt zu einem Gerichtstermin zu erscheinen.
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Vertreter der Klimaschutz-Initiative «Letzte Generation» kleben sich auf Strassen fest – oder an Bildern in Museen. (Symbolbild)

Damals sagte der heutige Klima-Kleber noch begeistert: «Die Formula Student war einer der Gründe dafür, dass ich an die OTH Regensburg gegangen bin.» Mit ihrem Verbrennungsmotor seien sie gar das drittbeste Team Deutschlands gewesen.

Als auf E-Antrieb umgestellt wurde, zeigte sich Yannick enttäuscht: «Es war schwer, den Verbrenner abzuhaken, weil er so erfolgreich war.»

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