Ski Mekka Ischgl lebt vom Tourismus. Nun steht der Skiort in der Kritik. Circa 4000 Touristen sollen sich dort mit dem Coronavirus infiziert haben.
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Ischgl ist das Ski Mekka für Wintersportler. (Archiv) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ischgl ist ein beliebtes Ferienziel für Wintersportler und Après-Ski-Liebhaber.
  • Nun hat sich auch dort das Coronavirus ausgebreitet.
  • 4000 Touristen geben bisher an, sich in Ischgl infiziert zu haben.

Von ausgelassener Partystimmung fehlt jede Spur. Ischgl, die Touristenhochburg und das Ski Mekka per se ist verlassener denn je. Auch hier wütet das Coronavirus und zwingt die Bewohner in Quarantäne.

Ischgl steht derzeit auch in den internationalen Schlagzeilen schlecht da. «Virenschleuder Europas», so wird der Skiort benannt. Aber wieso?

Am 7. März verzeichnete Ischgl den ersten Corona-Fall. Ein Barkeeper, der in einem der angesagtesten Après-Ski-Bars in Ischgl arbeitet, wurde positiv getestet.

Wie aber bekannt wurde, erhielten die österreichischen Behörden bereits am 5. März eine Meldung aus Island, in der 15 Personen positiv getestet wurden, nachdem sie im Ski Mekka Ferien gemacht haben.

Am 13. März verordnete Ischgl eine Quarantäne. Jedoch bestand für Touristen immer noch die Möglichkeit das Tal zu verlassen. Mittlerweile sind über 4000 Meldungen von Corona-Infizierten eingegangen, die behaupten, sich im März in Tirol angesteckt zu haben.

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