Von der Hitze in den Norden: «Coolcation» wird beliebter
«Coolcation» beschreibt Ferien an kühlen Urlaubszielen statt heisser Mittelmeerregionen. Angesichts steigender Hitze zieht es immer mehr in den Norden.

Coolcation ist der neue Trend, Ferien zu machen. Eine Flucht vor der Hitze im Süden, indem die Ferien auf den Norden verlegt werden.
Das Wort stammt aus „cool“ und „vacation“ und wird besonders von schwedischen Tourismusagenturen verwendet, erklärt «Merian». Ziel sind Orte mit Temperaturen um oder unter 25 Grad.

Der Trend entstand als Gegenreaktion auf zu heisse Reiseziele. Die «Tagesschau» berichtet, Norddeutschland sieht darin eine Chance für den Tourismus.
Coolcation als neue Sommerfrische
Niedersachsen und andere norddeutsche Regionen wollen durch Coolcation Wachstum erzielen, erklärt der «NDR». Natürliche Kühle durch Seen und Wälder lockt zunehmend mehr Urlauber an.
Mecklenburg-Vorpommern erwartet eine steigende Nachfrage nach solchen kühlen Orten, so Experten vom Niedersächsischen Kompetenzzentrum Klimawandel. Allerdings erwärmen sich auch Nordregionen.
Das bringt Herausforderungen und Chancen zugleich. Die touristische Infrastruktur muss sich anpassen, um den Coolcation-Trend langfristig zu bedienen, so der «NDR».
Von der Hitze in den Norden
Der Klimawandel verändert das Verhalten vieler Reisender, stellt «InaTour» fest. Klassischer Südbadeturismus bleibt stark, aber kühle Reiseziele wachsen langsam.
Die EU-Kommission sieht in Coolcation eine Chance für nachhaltigen Tourismus. Schweden und Dänemark fördern Coolcation als klimafreundliche Alternative, betont «Feierabend.de».
Dieser Trend könnte wirtschaftliche Chancen für weniger überlaufene Regionen schaffen.