Viele Menschen schnüffeln in fremden Smartphones

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Deutschland,

Wie viel Diskretion traut man Menschen aus seinem näheren Umfeld zu? Wer ist neugierig und wer nicht? Schwer zu sagen. Eine Umfrage zeigt aber, dass man es nicht darauf ankommen lassen sollte.

Mal eben gucken? - Viele Menschen scheinen der Versuchung nicht widerstehen zu können.
Mal eben gucken? - Viele Menschen scheinen der Versuchung nicht widerstehen zu können. - Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Gelegenheit macht Diebe.

Wer sein Smartphone entsperrt oder gänzlich ohne eingerichtete Bildschirmsperre herumliegen lässt, riskiert neugierige Blicke. Das zeigt eine Umfrage von Bitkom Research.

Danach geben 41 Prozent der Befragten ab 16 Jahren an, schon einmal heimlich das Smartphone eines ihnen bekannten Menschen genommen zu haben, um darin herumzuschnüffeln.

Nur wenige schnüffeln regelmässig

Davon betätigen sich regelmässig (5 Prozent) oder häufiger (5 Prozent) vergleichsweise wenige Menschen als Schnüfflerinnen oder Schnüffler. 17 Prozent tun es nach eigenen Angaben selten, und bei 14 Prozent ist es bislang bei einer Schnüffelaktion geblieben.

Immerhin: Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) hat sich nach eigenem Bekunden noch nie in den Smartphones anderer Menschen umgeschaut. Und 11 Prozent wollten zu dem Thema keine Auskunft geben.

Freunde werden am häufigsten ausgekundschaftet

Freundinnen und Freunde werden der Studie zufolge am häufigsten Opfer von Schnüffelei (53 Prozent), gefolgt von Familienmitgliedern (33 Prozent) und der Partnerin oder dem Partner (15 Prozent). Aber auch Kolleginnen und Kollegen (8 Prozent) sind davor nicht sicher. Befragt worden waren 1014 Menschen ab 16 Jahren.

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