Der Uniqa Tower im Wiener Wirtschaftsdistrikt wird zum vierten Mal zum «Namensturm». Dabei werden die Namen von Holocaust-Opfer auf den Turm projiziert.
Uniqa Tower
Der Uniqa Tower in Wien wird am 9. bis zum 10. November wieder zum «Namensturm». Dadurch werden die Opfer des Holocaust, welche in diesem Gebiet lebten, geehrt. - UNIQA/Gruber Foto: Erwin Gruber
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Uniqa Tower wird wieder zum «Namensturm».
  • Dabei werden 68 Holocaust-Opfer gewürdigt, die in diesem Gebiet lebten.
  • Symbolisch beginnt das Spektakel um 19:38 am 9. und 10. November.

Der Uniqa Tower von Wien ist wie der Prime Tower von Zürich, ein verblüffendes Hochhaus. Zusammen mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), wird der Tower wieder zum «Namensturm». Dabei werden die Namen von 68 jüdischen Menschen, welche in dem Gebiet lebten, geehrt. Alle von den 68 Menschen wurden 1938 von der Wehrmacht verfolgt und anschliessend deportiert.

Damit möchte das internationale Unternehmen Uniqa einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen leisten. Zur symbolischen Beginnzeit 19:38 werden die Namen an der LED-Fassade des 21-stöckigen Hochhauses projiziert. Die Namen sind gut sichtbar und erleuchten den Donaukanal.

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