Ungarn lässt zweiten chinesischen Impfstoff zu

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Ungarn,

Ungarn hat schon den chinesischen Impfstoff Sinopharm und Sputnik V aus Russland zugelassen. Nun wurde einem weiteren Vakzin aus China die Notzulassung erteilt.

Coronavirus
Eine Person erhält eine Impfung. (Archiv) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ungarn hat das chinesische Vakzin Cansino zugelassen.
  • Der Ministerpräsident Viktor Orban setzt stark auf östliche Impfstoffe.
  • Daneben werden auch westliche Vakzine eingesetzt.

Im Kampf gegen Covid-19 hat das EU-Land Ungarn bereits den zweiten Impfstoff aus China genehmigt. Die Arzneimittelbehörde OGyEI habe der Vakzine CanSino die Notzulassung erteilt, sagte die Oberste Amtsärztin Cecilia Müller am Montag in einer Online-Pressekonferenz. Schon seit mehreren Wochen verabreicht Ungarn seinen Bürgern die Präparate Sinopharm aus China und Sputnik V aus Russland.

sinopharm
Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinopharm. - AFP

Weder die beiden chinesischen noch der russische Impfstoff sind in der EU zugelassen. Mitgliedsländer der Union können in eigenen Notzulassungen von den Genehmigungsverfahren der europäischen Arzneimittelagentur EMA abweichen. Ungarn hat die eigenen Zulassungsverfahren für aussereuropäische Vakzine bedeutend vereinfacht.

16 Prozent erhielten bereits erste Dosis

Der rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orban setzt im Bemühen um eine rasche Immunisierung der Bevölkerung gegen das Coronavirus stark auf östliche Impfstoffe. Daneben werden in Ungarn westliche Vakzine eingesetzt, soweit sie verfügbar sind.

Nach Müllers Angaben erhielten bis zum Montag fast 1,6 Millionen Bürger zumindest eine erste Impfung, was etwa 16 Prozent der Bevölkerung entspricht.

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