Bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen wurde die Resolution gegen den Angriffskrieg in der Ukraine mit 140 von 193 Stimmen angenommen.
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Botschafter sprechen im Hauptquartier der Vereinten Nationen. Foto: Seth Wenig/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Seth Wenig

Das Wichtigste in Kürze

  • 140 Länder haben der Resolution bezüglich des Krieges in der Ukraine angenommen.
  • Allein Syrien, Weissrussland, Nordkorea und Eritrea haben den Beschluss abgelehnt.
  • Die Resolution fordert die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten von Russland.
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Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat eine Resolution zur humanitären Situation in der Ukraine mit grosser Mehrheit angenommen.

140 Länder in dem grössten UN-Gremium mit 193 Mitgliedern stimmten am Donnerstag für den von der Ukraine eingebrachten. 38 Länder enthielten sich, nur 5 Länder stimmten gegen den Beschluss, der sich deutlich gegen Russland richtete: Neben Aggressor Moskau waren das Syrien, Weissrussland, Nordkorea und Eritrea.

Die Zustimmung blieb nur ganz leicht unter den 141 Ja-Stimmen eines historisch klaren Votums gegen den russischen Angriffskrieg Anfang März.

Sorge um globale Hungerkrise wegen des Krieges in der Ukraine

Die Resolution verlangt unter anderem «eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten der Russischen Föderation gegen die Ukraine. Insbesondere aller Angriffe auf Zivilpersonen und zivile Objekte».

Moskau müsse seine Streitkräfte unverzüglich aus der Ukraine zurückziehen, Angriffe unter anderem auf Schulen und Krankenhäuser müssten aufhören. Auch wird Sorge vor einer globalen Hungerkrise wegen des grossen Anteils von Getreideexporten aus der Ukraine ausgedrückt. Flüchtlinge – insbesondere aus Drittländern – dürften nicht rassistisch behandelt werden.

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