UN-Generalsekretär António Guterres hat vor einem Scheitern der Weltklimakonferenz COP26 im November in Glasgow gewarnt.
António Guterres
António Guterres - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Guterres «sehr sehr besorgt» - Besonders China und USA müssen mehr tun.

«Ich habe Angst, dass etwas schief geht», sagte Guterres am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Insbesondere China und die USA müssten mehr für den Klimaschutz tun, als sie bislang zugesagt haben.

Das Pariser Abkommen von 2015 sieht eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter zwei und möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter vor. Ab Ende Oktober verhandeln die Regierungen auf der Weltklimakonferenz in Schottland (COP26) darüber, wie sie dieses Ziel konkret einhalten können. Experten sehen das Treffen als «letzte Chance», eine katastrophale Erderwärmung noch zu verhindern.

Derzeit steuere die Welt auf «mindestens 2,7 Grad Erwärmung über dem vorindustriellen Niveau» zu, sagte Guterres. «Und das ist offensichtlich der Weg in die Katastrophe.»

«Die Kohlenstoffverschmutzung durch eine Handvoll Länder hat die Menschheit in die Knie gezwungen, und sie tragen die grösste Verantwortung», fügte er hinzu. Er hoffe, dass ein Scheitern der COP26 noch verhindert werden könne. «Aber die Zeit wird knapp.»

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