Die Dürre im Norden Italiens nimmt nach Einschätzung von Umweltschützern immer alarmierendere Ausmasse an.
Dürre
Dürre - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Norden Italiens fiel in den letzten Monaten viel zu wenig Regen.
  • Auch ist der Februar bislang wärmer als im Durchschnitt.
  • Umweltschützer schlagen Alarm.
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In den italienischen Alpen sei in den vergangenen Monaten 53 Prozent weniger Schnee gefallen als im langjährigen Durchschnitt. Dies teilte die Umweltorganisation Legambiente am Montag mit.

Im Becken des Po, des grössten Flusses des Landes, seien die Niederschläge sogar um 61 Prozent gesunken. Betroffen seien auch der Norden und das Zentrum des Apennins – ein Gebirgszug, der grosse Teile Italiens durchzieht. Es sei im Wintermonat Februar im Übrigen auch wärmer als im Durchschnitt.

Die Organisation richtete am Montag einen Appell an die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und forderte von ihr eine nationale Wasserstrategie. Konkret schlugen die Umweltschützer verschiedene Massnahmen zur Reduzierung des Wasserkonsums und zur besseren Verwertung des Regenwassers vor.

In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Berichte über die Auswirkungen der Dürre in Norditalien gegeben. So zeigten Fotos aus Venedig Gondeln, die in Kanälen auf dem Trockenen lagen.

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