Im Ukraine-Krieg hat Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk neue Fluchtrouten zur Evakuierung von Zivilisten aus den umkämpften Gebieten angekündigt. Zur seit Tagen belagerten Hafenstadt Mariupol im Gebiet Donezk sagte sie am Freitag: «Wir warten und hoffen, dass heute diese Route funktioniert.»
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In der ukrainischen Armee kämpfen zahlreiche ausländische Söldner. - Keystone

Lastkraftwagen mit Hilfsgütern und leeren Bussen seien aus Saporischschja Richtung Mariupol unterwegs. Im Donezker Gebiet soll ebenfalls ein Versuch unternommen werden, Menschen aus Wolnowacha nach Pokrowsk zu bringen. Im Gebiet Charkiw werde es erneut einen Korridor zwischen der umkämpften Kleinstadt Isjum und Losowa geben.

Im Gebiet Saporischschja soll es zwei Routen aus Polohy und Enerhodar in die Gebietshauptstadt geben. Nördlich von Kiew sei geplant, Menschen aus vier Orten Richtung Kiew zu bringen. Aus drei Ortschaften im nordwestlichen Kiewer Gebiet sollen Busse Flüchtlinge nach Westen in die Grossstadt Schytomyr bringen.

Vor knapp zwei Wochen hat Russland den Nachbarn Ukraine angegriffen. UN-Angaben nach sind bislang mehr als 500 Zivilisten getötet worden. Kiew geht von weitaus höheren Opferzahlen aus. Über zwei Millionen Menschen sind den Vereinten Nationen zufolge bereits aus dem osteuropäischen Land geflohen.

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