Ukraine: Selenskyj dankt Europa und warnt vor Trump-Putin-Gipfel
Selenskyj dankt Europa für die anhaltende Unterstützung der Ukraine. Besonders hebt er die Verteidigung der europäischen Sicherheitsinteressen hervor.

Trump und Putin treffen sich, um über das weitere Vorgehen in der Ukraine zu diskutieren – allerdings ohne genau diese. Laut «Deutschlandfunk» fordert der ukrainische Präsident nun einen fairen Frieden und robusten Schutz für sein Land.
Beim bevorstehenden Trump-Putin-Gipfel drängt Selenskyj darauf, dass Kiew an allen Entscheidungen beteiligt ist.
Eu gab gemeinsame Position bekannt
«Der Weg zum Frieden für die Ukraine muss gemeinsam mit der Ukraine bestimmt werden», betont er laut der «Deutschen Welle». Selenskyj lehnt jegliche Konzepte zu Gebietsabtretungen energisch ab.
Europäische Staaten haben vor dem Treffen eine gemeinsame Position zur Lösung des Konflikts verkündet. In einer Erklärung wird gefordert, dass keine Entscheidung über das Land ohne deren Mitwirkung gefällt werden darf, wie «Deutschlandfunk» meldet.
EU und Ukraine – gemeinsame Sicherheitsgarantien
Die EU hat der Ukraine politische, militärische und wirtschaftliche Hilfe für das Jahr 2025 zugesagt. Nach Angaben des «Europäischen Parlaments» wurden die Sanktionen gegen Russland weiter verschärft und verteidigungspolitische Projekte ausgebaut.

Dabei unterstützt das Parlament eine vollständige Beteiligung Kiews an Friedensverhandlungen. Abgeordnete fordern, dass die Ukraine in alle Gespräche eingebunden wird, und lehnen einseitige Lösungen ab.
Zusätzlich begrüssen Europaabgeordnete den ukrainischen Kurs Richtung EU. Beitrittsverhandlungen schreiten weiter voran, allerdings gibt es Widerstände in einzelnen Mitgliedsstaaten, so «osteuropa.lpb-bw».
Kritische Stimmen aus Moskau und die Rolle der EU
Aus Russland kam jedoch Kritik auf. So wirft der frühere Kremlchef Medwedew der EU vor, der Beendigung des Kriegs im Wege zu stehen, schreibt die «Tagesschau».
Der Druck auf Europa, das kriegsgebeutelte land weiterhin zu stützen und in internationale Debatten einzubeziehen, bleibt hoch. Selenskyj appelliert erneut an die Solidarität Europas mit seinem Land, wie «Deutschlandfunk» berichtet.