Der von ukrainischen Raketen getroffene Schlepper der russischen Schwarzmeerflotte ist nach ukrainischen Behördenangaben gesunken.
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Der Hafen von Odessa am Schwarzen Meer. (Archivbild) - dpa

Den Beschuss hatte am Donnerstag bereits die ukrainische Marine gemeldet. Der Schlepper «Wassili Bech» sei am Morgen von ukrainischen Raketen beschädigt worden. «Später wurde bekannt, dass er gesunken ist», sagte der Militärgouverneur von Odessa, Maxym Martschenko, am Donnerstagabend in einer Videoansprache auf seinem Telegram-Kanal.

Eine Bestätigung von russischer oder unabhängiger Seite für die Versenkung gibt es nicht. Demnach wurde das Schiff, das erst 2017 in Dienst gestellt und mit einem Luftabwehrsystem des Typs «Tor» ausgestattet worden war, von Harpoon-Raketen getroffen und schwer beschädigt worden. Die Schiffsabwehrraketen hatte Dänemark an die Ukraine geliefert. Der Schlepper war demnach mit Militärgerät auf dem Weg zur strategisch wichtigen «Schlangeninsel», die seit Ende Februar von russischen Truppen besetzt ist.

Die «Wassili Bech» wäre nicht das erste Schiff, das die russische Schwarzmeerflotte im Krieg gegen die Ukraine verloren hat. Bestätigt wurde von russischer Seite der Verlust des Landungsschiffs «Saratow» und des Raketenkreuzers «Moskwa». Vor allem der Untergang der «Moskwa» als Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte war für die russische Marine ein schmerzhafter Verlust.

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