Im Ukraine-Krieg soll erneut eine russische Grenzregion beschossen worden sein. Dabei soll ein Mann verletzt und mehrere Objekte beschädigt worden sein.
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Ein ukrainischer Soldat im Ukraine-Krieg am 12. März 2022 in Mariupol. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Offiziellen Angaben zufolge wurde ein Mann im westrussischen Brjansk verletzt.
  • Ukrainische Streitkräfte hätten die Region unter Beschuss genommen.
  • Der Beschuss sei als Vergeltungsschlag erfolgt, hiess es weiter.

In der westrussischen Region Brjansk an der Grenze zur Ukraine ist ein Mann nach offiziellen Angaben durch Artilleriebeschuss verletzt worden. «Heute Morgen wurde die Ortschaft Susemka durch die ukrainischen Streitkräfte beschossen.» Das teilte der Gouverneur der Region Brjansk, Alexander Bogomas, in seinem Telegram-Kanal mit. Eine Person sei dabei «zu Schaden gekommen», mehrere «Objekte» beschädigt worden.

Bei dem Verletzten soll es sich um einen Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers handeln. Er erhielt demnach leichte Hautverletzungen durch Splitter. Beschädigt wurden ein Einfamilien- und zwei Mehrfamilienhäuser. Darüber hinaus wurde die Stromversorgung der Ortschaft teilweise lahmgelegt.

Ukraine-Krieg: Gouverneur spricht von Vergeltungsschlag

Russland, das im Februar den Ukraine-Krieg begonnen hat, beklagt seit Wochen den Beschuss eigener grenznaher Regionen. In dem Zusammenhang ist die Formulierung von Bogomas pikant. «Der Beschuss erfolgte als Vergeltungsschlag», die Feuerquelle sei aber schnell neutralisiert worden, schrieb der Gouverneur. Daraus folgt, dass zuvor die Ukraine von russischem Territorium aus beschossen wurde.

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