Während der Ukraine-Krieg tobt, besuchte Wladimir Putin die Ostermesse in Moskau. Bilder zeigen einen unkonzentrierten, nervösen Präsidenten.
Putin wirkt beim Ostergottesdienst in Moskau nervös. - Twitter /@igorsushko
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag besuchte Wladimir Putin den Ostergottesdienst in einer Moskauer Kathedrale.
  • Dabei machte der russische Präsident keinen gesunden Eindruck.
  • Seit langem wird spekuliert, ob Putin an Parkinson oder Krebs erkrankt ist.

Seit Russlands Streitkräfte vor über zwei Monaten die Ukraine überfallen haben, wird Wladimir Putin ganz genau beobachtet. In den vergangenen Wochen sorgte vermehrt der Gesundheitszustand des russischen Präsidenten für Gesprächsstoff.

Am Samstag besuchte Putin die orthodoxe Ostermesse in der Christ-Erlöser-Kathedrale von Moskau. Zeitgleich wird der Ukraine-Krieg immer wüster.

Und: Einmal mehr zeigt sich der Kreml-Chef nicht in Top-Form. Die Aufnahmen des öffentlichen Auftritts befeuern erneut die Gerüchte über eine mögliche Parkinson- oder Krebserkrankung des Machthabers.

Wladimir Putin
Wladimir Putin bekreuzigt sich während des orthodoxen Ostergottesdienstes in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau, Russland, Sonntag, 24. April 2022.
Wladimir Putin
Zeichen zu Ostern: Putin hat Patriarch Kirill, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, besucht.
Wladimir Putin
Putin nimmt eine Kerze entgegen
Russia Orthodox Easter
Der russische Präsident (l.) und Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin nehmen am orthodoxen Ostergottesdienst in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau teil.

Auf den TV-Bildern bewegt sich der Präsident unbehaglich, beisst sich mehrmals auf die Lippen und streckt die Zunge raus. Solche Bewegungen können Anzeichen einer Parkinson-Erkrankung sein.

Zudem bekreuzigt er sich sehr langsam und scheint sehr darauf bedacht zu sein, die Bewegung zu kontrollieren.

Putin soll während der ganzen Messe kein einziges Wort gesprochen haben. Er stimmte laut der Agentur «Reuters» nur in die Gemeinde mit der Antwort «Wahrlich, er ist auferstanden» ein.

Ukraine-Krieg scheint Putin gesundheitlich mitzunehmen

Bereits vergangene Woche sorgte ein TV-Auftritt des Präsidenten für Schlagzeilen. Beim Treffen mit Verteidigungsminister Sergei Schoigu sass der Präsident schlaff in seinem Stuhl, das Gesicht aufgedunsen. Dabei klammerte er sich derart fest an den Tisch, dass seine Knöchel weiss erschienen.

Wladimir Putin sitzt erschlafft am Tisch mit dem russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu. - Reddit

Der Körpersprache-Experte Erik Bucy von der Texas Tech University hat mit der «Sun» über das Erscheinungsbild des Präsidenten gesprochen: «Das ist kein Bild eines gesunden Putins. Das ist das Bild eines Putins, der immer schwächer wird und sich kaum noch aufrecht an einem Konferenztisch halten kann.»

Auf Social Media kursiert zudem ein Video, das den Russen mit zitternder Hand zeigt. Bevor er den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko begrüsst, schüttelt er sie scheinbar unkontrolliert.

Er soll an Parkinson leiden: Wladimir Putins Hand zittert vor einem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko. - Reddit

Schon länger wird gemunkelt, Wladimir Putin könnte sich während laufendem Ukraine-Krieg einer Steroidbehandlung unterziehen. Seit einiger Zeit wirken das Gesicht und der Hals des russischen Staatschefs aufgedunsen. Zudem gibt es Berichte, wonach er ständig von einem Krebsspezialisten begleitet wird.

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