Türkei: Israelischer Geheimdienst plante Aktionen im Land

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Die Türkei hat dem israelischen Geheimdienst vorgeworfen, Aktionen gegen in der Türkei registrierte Ausländer geplant zu haben.

Israel Katz
Der israelische Geheimdienstminister Israel Katz während eines Interviews. Er möchte nun das Inkrafttreten eines Abschiebungsgesetzes beschleunigen. (Archivbild) - Keystone

Dem israelischen Geheimdienst wird vorgeworfen, Aktionen gegen in der Türkei registrierte Ausländer geplant zu haben. In dem Zusammenhang seien 33 Personen gefasst worden, teilte der türkische Innenminister Ali Yerlikaya am Dienstag auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit.

Ob die Verdächtigen verhaftet oder festgenommen wurden, war zunächst nicht klar. Der israelische Geheimdienst habe geplant, ausländische Staatsbürger in der Türkei zu identifizieren, zu verfolgen oder zu entführen, schrieb der Innenminister. Aus Israel gab es zunächst keine Reaktion auf die Vorwürfe.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Israel Anfang Dezember im Falle einer Verfolgung von Mitgliedern der islamistischen Hamas in seinem Land gedroht. Die Türkei attackiert Israel verbal immer wieder scharf für das Vorgehen im Gaza-Krieg. Die türkische Regierung unterhält ihrerseits Verbindungen zur Hamas, es sollen sich auch Funktionäre im Land aufhalten. Die Hamas gilt in Europa und den USA als Terrororganisation, in der Türkei nicht.

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