Tschechische Behörde gibt Ratschläge für atomaren Ernstfall

Die tschechische Strahlenschutzbehörde SUJB hat Ratschläge für das Verhalten der Zivilbevölkerung bei einem atomaren Angriff veröffentlicht. Es gab daraufhin so viele Zugriffe, dass die Internetseiten am Montag zeitweise nicht erreichbar waren. Empfohlen wird unter anderem, ein Evakuierungsgepäck mit persönlichen Dokumenten vorbereitet zu haben und sich über die Lage von Zivilschutzbunkern oder geeigneten Kellern zu informieren. Verlinkt war ein Verzeichnis öffentlicher Schutzräume in dem Nato-Mitgliedstaat.

ukraine krieg
Ein Strahlenwarnzeichen steht in der Sperrzone wegen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Veröffentlichung wurde damit begründet, dass die Behörde im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine zahlreiche Anfragen besorgter Bürger erhalten habe.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte angeordnet, die Abschreckungswaffen der Atommacht in verstärkte Alarmbereitschaft zu versetzen.

Zugleich räumte die tschechische Strahlenschutzbehörde ein, dass die Wahrscheinlichkeit eines atomaren Zwischenfalls «verschwindend gering» sei. Der Bevölkerungsschutz in dem EU-Mitgliedstaat obliegt eigentlich der staatlichen Feuerwehr, die demnächst weitergehende Hinweise veröffentlichen will.

Kommentare

Weiterlesen

Wohnung
Erfolglose Suche
SRF
348 Interaktionen
Spar-Hammer

MEHR IN NEWS

Gesichtserkennung
1 Interaktionen
Zürich
Homs Syrien
In Syrien
Unfall Bischofszell
Bischofszell TG
preiserhöhung xbox
Halbleiterkrise

MEHR AUS TSCHECHISCHE REPUBLIK

Bahn-Oberleitun
Ceske Budejovice
Marihuana
2 Interaktionen
Achteinhalb Jahre
Atomkraft
13 Interaktionen
Tschechien investiert
Petr Pavel (l.) und Andrej Babis
Tschechien