Der Warenverkehr zwischen Grossbritannien und Frankreich kommt wegen der neuen Corona-Variante nahezu zum Erliegen - für Zulieferer wird es eng. Der japanische Autobauer Toyota zieht die Werksferien vor.
Ein Logo des Autoherstellers Toyota auf dem Genfer Autosalon. Foto: Uli Deck/dpa
Ein Logo des Autoherstellers Toyota auf dem Genfer Autosalon. Foto: Uli Deck/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der japanische Autohersteller Toyota hat seine Werksferien in Frankreich und Grossbritannien wegen der Sperre für den Warenverkehr am Ärmelkanal vorzeitig begonnen.

Das bestätigte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.

Die Produktion werde bis zu zwei Tage früher eingestellt als geplant, hiess es in einer Mitteilung. Grund seien erwartete Engpässe bei der Zulieferung. Die Werksferien sollen bis zum 4. Januar dauern. Daran ändere sich vorerst nichts, so der Sprecher.

Mit Blick auf die mögliche Aufhebung der Sperre für den Warenverkehr hiess es in Pariser Regierungskreisen am Dienstag, man arbeite an einer Lösung, die im Laufe des Tages präsentiert werden dürfte. Frankreich hatte am Sonntagabend wegen der raschen Ausbreitung einer neuen Variante des Coronavirus die Grenzen zu Grossbritannien auch für den Warenverkehr geschlossen. Die Sperre von 48 Stunden sei eine Notmassnahme, um eine praktische Lösung zu finden und sich mit europäischen Partnern auszutauschen, hiess es in den Kreisen.

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