Bei einem Besuch der KZ-Gedenkstätte haben zwei Männer aus Finnland einen Hitlergruss gezeigt und sich dabei fotografiert. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
KZ
Das Eingangstor mit der Inschrift «Arbeit macht frei» ist an der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau zu sehen. (Archivbild). Foto: Sven Hoppe/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Touristen aus Finnland haben vor der KZ-Gedenkstätte Dachau den Hitlergruss gezeigt.
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Wie die Polizei am Montag mitteilte, fotografierten sie sich dabei gegenseitig mit dem Handy.

Die Polizei wurde den Angaben zufolge von Zeugen auf den Vorfall aufmerksam gemacht. Ein 50 und ein 52 Jahre alter Besucher aus Finnland gaben am Sonntag demnach schliesslich zu, den Hitlergruss gezeigt und dies als Scherz gemeint zu haben. Ein dritter Mann, der dabei war, habe die beiden anderen fotografiert, hiess es.

Laut Polizei gaben die Männer an, sie hätten nicht gewusst, dass der Hitlergruss in Deutschland verboten ist. «Aber sie hätten vielleicht auf die Idee kommen können, dass das in Deutschland nicht gerne gesehen wird», sagte ein Sprecher. Alle drei Männer erhielten ein lebenslanges Besuchsverbot für die Gedenkstätte. Zudem wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

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