Tod zweier Jugendlicher in Nürnberg sorgt für Fassungslosigkeit
Der Schock sitzt tief: Nachdem zwei Teenager bei einem Streit in Nürnberg (D) von einem Zug überfahren und getötet wurden, ist deren Heimatgemeinde fassungslos.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Tod zweier Teenager in Nürnberg (D) sorgt für Fassungslosigkeit.
- Noch immer ist unklar, wie es in der Nacht auf Samstag zu dem tödlichen Streit kam.
- Zwei Verdächtige sitzen inzwischen aber in Haft.
Nach dem tödlichen Drama zweier Jugendlicher im deutschen Nürnberg ist die Bestürzung in deren Heimatgemeinde Heroldsberg gross. Mit einem Meer an Grablichtern gedenkt der 8000-Seelen-Ort an die getöteten 16-Jährigen.
«Es ist so traurig», sagt ein älterer Mann fassungslos. «Das waren zwei tolle Jungs». Auch der Bürgermeister Johannes Schalwig könne den Tod gar nicht fassen, schreibt die deutsche Tageszeitung «Bild».
Die Teenager seien in ihrer Heimatgemeinde engagiert und sehr beliebt gewesen. So auch in ihrem Fussballklub «Tuspo Heroldsberg». Bilder auf der Rathaustreppe zeigen die beiden Sportler bei ihrer grossen Leidenschaft.
Zwei Jugendliche in Haft
Wie es genau zu dem tragischen Tod gekommen ist, bleibt nach wie vor Teil der Ermittlungen. Sicher ist nur, dass die beiden Teenager während einer Auseinandersetzung auf die Gleise gefallen waren. Ein dritter Jugendlicher konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die beiden 16-Jährigen wurden vom Zug überrollt und getötet.
Bereits wenige Stunden nach der tödlichen Tragödie nahm die Polizei einen 17 Jahre alten Verdächtigen fest. Etwas später wurde ein weiterer Jugendlicher im selben Alter gefasst. Gegen die beiden Deutschen wurde am Sonntag ein Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.