TK: Krankenstand im ersten Quartal so niedrig wie seit 13 Jahren nicht mehr

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Deutschland,

Die Abstands- und Hygieneregeln wegen der Corona-Pandemie und die eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten haben den Krankenstand zu Beginn des Jahres deutlich gesenkt.

S-Bahn-Fahrgäste in Berlin
S-Bahn-Fahrgäste in Berlin - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Grippewelle ausgeblieben - Diagnose Corona spielt nur untergeordnete Rolle.

Bei der Techniker Krankenkasse (TK) sank der Krankenstand der versicherten Erwerbspersonen im ersten Quartal auf 3,8 Prozent und damit auf den niedrigsten Wert seit 13 Jahren. Im ersten Quartal des Corona-Jahres 2020 hatte der Krankenstand demnach bei 5,1 Prozent gelegen, 2019 bei 4,8 Prozent und 2018 bei 5,2 Prozent.

TK-Chef Jens Baas erklärte am Montag: «Die Fehltage sind bei fast allen Diagnosen zurückgegangen, besonders bei den Erkältungskrankheiten. Auch blieb die Grippewelle aus, die sonst in der Regel alle zwei Jahre im Februar für einen erhöhten Krankenstand sorgt.» Es zeige sich, «dass die Abstands- und Hygieneregeln sowie die eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten auch die Verbreitung anderer Infektionserreger verhindern».

Die Diagnose Covid-19 spielt demnach bei den Krankschreibungen der Erwerbstätigen im Vergleich zu den anderen Diagnosen nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Insgesamt verzeichnet die TK im ersten Quartal 1,08 Millionen Krankschreibungen - 9381 davon wegen Corona.

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