Wegen steigender Infektionszahlen verlängert das österreichische Bundesland Tirol die Pflicht zu Corona-Ausreisetests ein weiteres Mal bis zum 5. Mai.
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Tirol verlängert die Ausreisetests wegen hoher Inzidenz bis am 5. Mai. (Archivbild) - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das österreichische Bundesland Tirol verlängert die Ausreisetestpflicht bis am 5. Mai.
  • Grund dazu sind die steigenden Infektionszahlen und das Auftreten einer Corona-Mutation.

Eine weiter angespannte Corona-Lage zwingt das österreichische Bundesland Tirol vorerst weiter an seiner Ausreisetestpflicht festzuhalten. Sorgen bereiten eine hohe Inzidenz und die neuen Corona-Varianten.

Der Schritt sei auch wegen einer in dem Bundesland aufgetretenen Coronavirus-Mutante beschlossen worden, die mit der britischen Virus-Variante verwandt sei. Dies teilte die Landesregierung in Innsbruck nun mit.

Am Freitag sollen in Tirol Öffnungsschritte beschlossen werden

Seit Ende März darf man Tirol nur mit einem negativen Testergebnis verlassen und diese Regel hätte am Samstag auslaufen sollen. Die Sieben-Tage-Inzidenz in dem Bundesland stand zuletzt bei 213 Infektionen pro 100'000 Einwohnern. Das ist nach Wien der zweithöchste Wert unter den Bundesländern des Alpenlandes, der Österreich-Schnitt lag am Donnerstag (22. April) bei 182.

Am Freitag beraten die Bundesregierung und Ländervertreter über geplante Öffnungsschritte. Diese sollen im Mai Erleichterungen für Gastronomie, Handel, Sport und Kultur bringen. Tirols Landeschef Günther Platter fordert einen «eindeutigen, klaren Zeitplan» für die Lockerungen, die am Freitag beschlossen werden sollen. Dies trotz der Lage in seinem Bundesland.

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