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Thüringer AfD-Chef Höcke kandidiert bei Ministerpräsidentenwahl

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Österreich,

Die Thüringer AfD schickt ihren Landespartei- und Fraktionschef Björn Höcke in die Ministerpräsidentenwahl am 4. März.

Wortführer des völkisch-nationalen «Flügels» der AfD: Björn Höcke. Foto: Martin Schutt/dpa
Wortführer des völkisch-nationalen «Flügels» der AfD: Björn Höcke. Foto: Martin Schutt/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Thüringer AfD schickt Björn Höcke in die Ministerpräsidentenwahl am 4. März.
  • Höcke tritt damit gegen den Linke-Politiker Bodo Ramelow an.

Die Thüringer AfD schickt ihren Landespartei- und Fraktionschef Björn Höcke in die Ministerpräsidentenwahl am 4. März. Das teilte die AfD-Fraktion am Montag in Erfurt mit. Höcke tritt damit gegen den Linke-Politiker Bodo Ramelow an.

Ramelow fehlen vier Stimmen für eine absolute Mehrheit, die er sich bereits im ersten Wahlgang aus den Reihen der CDU oder der FDP holen will. Die Anmeldung von Ramelow und Höcke bestätigte die Landtagsverwaltung. Die Frist für Kandidatenvorschläge ende am Montag, 14.00 Uhr.

AfD sorgte für Wahl-Eklat in Thüringen

Höcke gilt als Wortführer des rechtsnationalen «Flügels» der AfD, der vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall im Bereich Rechtsextremismus eingestuft wird. Die AfD stellt im Landtag die zweitgrösste Fraktion mit 22 Abgeordneten.

Das Agieren der AfD bei der Ministerpräsidentenwahl am 5. Februar hatte ein politisches Beben ausgelöst. Die AfD liess im dritten Wahlgang ihren eigenen Kandidaten fallen und wählte stattdessen den FDP-Politiker Thomas Kemmerich zum neuen Regierungschef. Erstmals waren damit AfD-Stimmen ausschlaggebend für die Wahl eines Ministerpräsidenten in Deutschland.

Am Montagvormittag hatte die CDU Hochschulprofessor Mario Voigt als Nachfolger von Mike Mohring als neuen Chef der Thüringer CDU-Landtagsfraktion gewählt. Der stellvertretende Landesparteichef erreichte bei einer ausserplanmässigen Wahl des Vorstands die nötige Mehrheit, wie die CDU-Fraktion bekannt gab. Nach Angaben eines Fraktionssprechers gab es keinen Gegenkandidaten.

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