Slowenien reagiert auf die anhaltende Terrorismus-Gefahr und erweitert seine Grenzkontrollen zu Ungarn und Kroatien.
Grenzkontrolle
ARCHIV - Der Grenzübergang Bregana zwischen Kroatien und Slowenien. Foto: Uncredited/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Uncredited

Angesichts andauernder Terrorismus-Gefahr verlängert das EU-Land Slowenien die ursprünglich bis zum 22. Dezember geplanten Kontrollen an den Grenzen zu den Nachbarländern Ungarn und Kroatien um ein halbes Jahr. Das beschloss die Regierung in Ljubljana am Donnerstag, wie die slowenische Nachrichtenagentur STA berichtete. Das Adria-Land gehört zum an sich grenzkontrollfreien Schengen-Raum.

Diese Grenzkontrollen gelten seit dem 21. Oktober. Die Verschlechterung der Sicherheitslage im Nahem Osten, Aufrufe terroristischer Organisationen zu Gewalttaten in westlichen Ländern, die Fortsetzung der russischen Invasion in der Ukraine, aber auch die Sicherheitslage in Afghanistan und in einigen afrikanischen Ländern erforderten diese Massnahme, hiess es.

Sie soll nun bis zum 22. Juni 2024 gelten. Früherer Berichten slowenischer Behörden zufolge habe sich die Zahl der irregulären Grenzübertritte in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt.

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