Waldbrand

Teneriffa-Waldbrand breitet sich weiter aus

Das Ferienparadies Teneriffa wird derzeit von heftigen Waldbränden heimgesucht. Bisher mussten 3000 Menschen evakuiert werden.

waldbrand teneriffa
Feuerwehrleute und Einwohnende der Region Candelaria auf der Kanaren-Insel Teneriffa beobachten die Waldbrände. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Kanaren-Insel Teneriffa wüten heftige Waldbrände.
  • In der Nacht kämpften mehr als 220 Feuerwehrleute pausenlos gegen die Flammen.
  • Rund 3000 Bewohnerinnen und Bewohner mussten bisher ihre Häuser verlassen.

Das Ferienparadies Teneriffa steht in Flammen. Unermüdlich kämpften mehr als 220 Einsatzkräfte auf der Kanaren-Insel Teneriffa in der Nacht gegen einen grossen Waldbrand.

Das Feuer habe sich zwar weiter ausgebreitet, «aber sehr langsam», sagte Ramón Martín, der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Arafo im Nordosten der Insel, am Freitag im staatlichen spanischen Radiosender RNE. Die nächsten Stunden und der Einsatz der Flugzeuge und Hubschrauber nach Tagesanbruch würden «entscheidend» sein, betonte er.

Nach der jüngsten offiziellen Bilanz vom Donnerstagabend zerstörten die Flammen knapp 3300 Hektar. Diese Fläche entspricht fast 5000 Fussballfeldern.

«Die Nacht war sehr hart», sagt der kanarische Regierungschef Fernando Clavijo. Die Löscharbeiten seien bisher vom schwer zugänglichen Gelände und den widrigen Wetterbedingungen samt starker Winde erschwert worden.

3000 Menschen evakuiert

Die Errichtung von Verteidigungslinien habe aber erste Wirkung gezeigt. Die Ursache des in der Nacht auf Mittwoch nahe Arafo ausgebrochenen Feuers stand weiterhin nicht fest.

Nach Angaben Clavijos handelt es sich um einen der schwersten Brände auf Teneriffa in den vergangenen 40 Jahren. Rund 3000 Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert. Mehrere Tausend Bewohner weniger gefährdeter Orte wurden aufgerufen, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.

Hast du schon mal einen Waldbrand miterlebt?

Dazu zählt auch die im La Esperanza wohnhafte Alba Gil. Sie und ihre Familie seien aus Furcht vor den Flammen bis 4 Uhr morgens wach gewesen. «Wenn man nach draussen geht, droht man zu ersticken», sagt sie gegenüber Reuters. Ihr Dorf sei von den Bränden eingeschlossen.

Obwohl die Zufahrten zum Vulkan Teide vorsichtshalber gesperrt wurden, herrschte nach Angaben der Reiseverkehrsbehörde Teneriffas in den touristischen Gebieten Normalität. Laut dem Reiseunternehmen Tui sind konzernweit mehr als 10'000 Touristen auf der Insel. Bislang gebe es keine Beeinträchtigungen bei Reisen.

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