Teenager in Wien wegen Mordes an Siebenjähriger verurteilt

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Österreich,

Ein Teenager ist in Wien wegen der Ermordung einer siebenjährigen Nachbarin zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Der 16-Jährige legte ein Geständnis ab.

Freiheitsstrafen
Die Anzahl der Freiheitsstrafen (unter 6 Monaten) hat sich laut BFS innerhalb eines Jahres von knapp 6000 Verurteilungen auf gut 3000 im Jahr 2024 fast halbiert (-48 Prozent). (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 16-Jähriger hatte ein siebenjähriges Nachbarsmädchen ermordet.
  • Dafür wurde der Teenager am Mittwoch in Wien zu 13 Jahren Haft und Verwahrung verurteilt.
  • Als Grund für die schreckliche Tat, gab er eine Stimme in seinem Kopf an.

Er habe im Mai 2018 in seinem Kopf eine Stimme gehört, die ihn angewiesen habe, das Mädchen zu würgen und dann in einer Duschkabine zu töten. Das Gericht ordnete neben der Haft die Verwahrung des Schülers in einer «Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher» an. Verteidigung und Staatsanwaltschaft können noch Berufung gegen das Urteil einlegen.

Der Junge hatte nach Überzeugung des Gerichts auf das Kind eingestochen und seinen Kopf fast abgetrennt. Die Staatsanwältin meinte, der Angeklagte habe sich schon Monate vorher mit dem Thema Mord befasst. Die Verteidigerin erklärte: «Er ist so schwer krank, dass er nicht weiss, was er tut, und nicht Recht von Unrecht unterscheiden kann.» Das Mädchen stammte aus derselben Wohnanlage. Die Familien des Opfers und des Täters waren befreundet.

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