Die Kritik an Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird immer lauter. Tausende Menschen fordern in Tel Aviv seinen Rücktritt.
ARCHIV - Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, leitet eine Kabinettssitzung in der Militärbasis Kirya, in der das israelische Verteidigungsministerium untergebracht ist. Foto: Ohad Zwigenberg/AP Pool/dpa
ARCHIV - Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, leitet eine Kabinettssitzung in der Militärbasis Kirya, in der das israelische Verteidigungsministerium untergebracht ist. Foto: Ohad Zwigenberg/AP Pool/dpa - sda - Keystone/AP Pool/Ohad Zwigenberg

Tausende Menschen haben am Samstagabend im Zentrum von Tel Aviv den Rücktritt von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gefordert. «Die gescheiterte Regierung macht einfach so weiter, als wäre nichts geschehen», sagte einer der Redner der Kundgebung. Die Menge rief daraufhin: «Schuld! Schuld! Schande! Schande!», wie israelische Medien berichteten.

In der Öffentlichkeit wird die Kritik an Netanjahu immer lauter, weil er angeblich keinen Plan für den Gaza-Krieg und die Zeit danach habe. Ausserdem werfen ihm Kritiker vor, für die schlechte Vorbereitung und die verspätete Reaktion der Sicherheitskräfte am 7. Oktober verantwortlich zu sein. Der brutale Überfall der islamistischen Hamas im israelischen Grenzgebiet war Auslöser des Gaza-Kriegs.

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