In Frankreich demonstrierten tausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Unter anderem wurde auch ein umstrittenes Sicherheitsgesetz kritisiert.
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In Marseille eskalieren Bandenkriege immer stärker. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich haben Tausende friedlich gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert.
  • Unter anderem wird Kritik an dem geplanten Sicherheitsgesetz geübt.
  • Die Gegner befürchten etwa eine Beschränkung der Pressefreiheit.

Tausende Menschen haben Medien zufolge in Frankreich friedlich gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert. Allein in Paris versammelten sich rund 3500 Menschen, wie die Polizei am Samstag auf Anfrage bestätigte. Demonstrationen seien erlaubt, falls die Corona-Sicherheitsregeln eingehalten würden. Im Grossraum Paris und anderen Gegenden des Landes gelten seit dem Wochenende strengere Corona-Beschränkungen.

Die Demonstrierenden übten unter anderem Kritik an dem geplanten Sicherheitsgesetz, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Es soll nach dem Willen der Mitte-Regierung die Polizei besser schützen. Die Videoüberwachung soll ausgeweitet und die Verbreitung von Aufnahmen von Polizeieinsätzen eingeschränkt werden.

Kritische Stimmen befürchten unter anderem eine Beschränkung der Pressefreiheit. Schon im vergangenen Jahr gab es mehrfach Demonstrationen gegen das geplante Gesetz.

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