Russland will die Hilfslieferungen nach Syrien auf sechs Monate beschränken. Die Uno setzt sich hingegen für eine Verlängerung von 12 Monaten ein.
uno
Das Logo der Uno (Symbolbild). - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland will die erneute Verlängerung an Hilfslieferungen für Syrien verkürzen.
  • Es sei der Meinung, mehr humanitäre Hilfe solle von Syrien selbst kommen.

Russland hat angekündigt, eine erneute Verlängerung der Hilfslieferungen aus der Türkei nach Nordostsyrien auf sechs Monate zu beschränken.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wird voraussichtlich über diesen Vorschlag abstimmen, der eine Verlängerung der Lieferungen um zwölf Monate vorsieht. Russland stellt als Verbündeter Syriens die Notwendigkeit der Hilfslieferungen jedoch infrage. Argumentiert wird dies mit der Begründung, dass mehr humanitäre Hilfen aus Syrien selbst geliefert werden sollte. So berichtet es der «Spiegel».

Im vergangenen Jahr hatte Russland die Verlängerung der Lieferungen bereits mit einem Veto verhindert. Ursprünglich hatte der Sicherheitsrat 2014 Hilfslieferungen aus dem Irak, Jordanien und der Türkei genehmigt. Aber Russland und China haben durchgesetzt, dass sich der Lieferweg auf einen Punkt an der türkischen Grenze beschränkt.

In einem anderen Zusammenhang haben russische Kampfflugzeuge angeblich US-Drohnen über Syrien bedrängt. Zudem wurde Massnahmen ergriffen, um die Steuerung der Drohnen einzuschränken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Spiegel