Suche nach vermisstem Skifahrer in Norwegen aufs Frühjahr verschoben
Nachdem eine Lawine niedergegangen war, wurden von einem Skifahrer vier weitere Skifahrer am 2. Januar in Norwegen als vermisst gemeldet. Drei wurden gefunden.

Das Wichtigste in Kürze
- Drei Leichen von Skifahrern konnten in Norwegen gefunden werden.
- Der Tod einer vierten Person wird ebenfalls vermutet – die Suche muss pausiert werden.
Die Suche nach der Leiche eines seit Wochen vermissten Lawinenopfers in Norwegen wird bis zum Frühjahr verschoben. Aufgrund der riesigen Menge an Neuschnee der vergangenen Tage und der damit verbundenen erneuten Lawinengefahr wäre es unverantwortlich, Einsatzkräfte erneut ins Suchgebiet im Tamoktal zu schicken, teilte die Polizei der Provinz Troms heute Mittwoch mit. Man müsse deshalb bis zum Frühjahr warten, bis die Suche fortgesetzt werde.
Vier Skifahrer – eine Schwedin und drei Finnen – hatten sich am 2. Januar auf dem Weg auf den 1442 Meter hohen Blåbærfjellet befunden. Ein anderer Skifahrer hatte sie als vermisst gemeldet, nachdem eine Lawine in dem Gebiet abgegangen war. Die Polizei erklärte bereits zwei Tage später, die Schwedin und die Finnen seien mutmasslich tot. Drei Leichen waren Mitte vergangener Woche gefunden worden, einer der Männer blieb aber verschwunden.