Italiens Hauptstadt Rom führt strengere Regeln für E-Scooter und E-Bikes von Leihanbietern ein. Der Stadtrat einigte sich auf eine neue Ausschreibung.
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Mehrere E-Scooter liegen auf einem Gehweg. - dpa

Ab dem 1. Januar 2023 werde die Zahl der Anbieter für E-Tretroller dann von sieben auf drei und die Zahl ihrer Fahrzeuge von 14 500 auf 9000 reduziert, teilte die Stadt am Freitag mit. Die Zahl der E-Bikes werde von 12 500 auf 9000 gesenkt. «Wir haben eine Lage ohne Regeln und ohne Planung vorgefunden», sagte der seit Oktober vergangenen Jahres regierende Bürgermeister Roberto Gualtieri. Man habe grünes Licht gegeben, die Zahl der E-Scooter zu senken und klare Regeln zu gewährleisten, erklärte der Sozialdemokrat weiter.

Der Plan sieht laut Mitteilung vor, dass etwa 3000 E-Scooter im Stadtzentrum stehen und der Rest in den umliegenden Bezirken verteilt wird.

Rom will ausserdem neue Parkverbotszonen und spezielle Abstellplätze festlegen. Die Miete wird nur noch für Erwachsene möglich sein, die ihr Alter mit einem Ausweis belegen sollen. Wer seinen E-Tretroller dort abstellt, muss verpflichtend ein Foto davon an den Anbieter schicken, um die Leihe zu beenden. Anbietern, die die Regeln verletzen, droht der Entzug ihrer Betriebserlaubnis in Rom.

Diverse Firmen bieten ihre E-Scooter in der Ewigen Stadt zum Ausleihen an. Sie sind vor allem bei jungen Menschen und Touristen beliebt, die damit die Stadt erkunden. Italienweit kommt es immer wieder zu schweren Unfällen mit den Rollern, teilweise mit Todesfolge. Ausserdem gibt es immer wieder Ärger darüber, dass falsch geparkte Scooter die Gehwege versperren.

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