Bahnreisende brauchen starke Nerven: Wegen der Streiks in Frankreich fahren einige Züge nicht wie geplant. Welche Strecken davon betroffen sind.
Junge Menschen in Frankreich protestieren gegen die Rentenreform der Regierung - mit Folgen.
Junge Menschen in Frankreich protestieren gegen die Rentenreform der Regierung - mit Folgen. - Laurent Cipriani/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der andauernden Streiks in Frankreich gegen die geplante Rentenreform bleibt der Bahnverkehr nach Deutschland morgen eingeschränkt.

Auch für das Wochenende riet die französische Staatsbahn SNCF heute, geplante Reisen zu verschieben.

Von den ICE- und TGV-Zügen auf der Verbindung von Paris über Saarbrücken und Kaiserslautern beziehungsweise Strassburg und Karlsruhe nach Frankfurt und Stuttgart sollen zwei Fünftel der Züge fahren. Eine der Thalys-Fahrten von Paris nach Köln fällt aus, der Nachtzug von Paris nach Süddeutschland und Wien fährt am Freitagabend nicht.

Auf Ausfälle müssen Reisende sich auch im Regionalverkehr nach Frankreich einrichten. So entfällt ein Teil der Züge auf den Strecken von Saarbrücken nach Metz und Strassburg. Auf den übrigen Regionalstrecken wie etwa zwischen Offenburg und Strassburg wurden zunächst keine Ausfälle angekündigt.

Frankreichs Regierung will das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Ausserdem soll die Zahl der nötigen Einzahlungsjahre für eine volle Rente schneller steigen. Die Gewerkschaften halten das Projekt für ungerecht. Immer wieder hatte es in den vergangenen Wochen Streiks und Proteste gegen die Reform gegeben. Diese soll Ende März durchs Parlament gebracht werden.

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