Der Generalstreik in Frankreich kommt der Bahn teuer zu stehen. Die SNCF musste bisher umgerechnet rund 430 Millionen Franken Umsatz einbüssen.
Streiks in Frankreich
Pendler stehen am Bahnhof «Gare de Lyon» an, um in einen Zug zu steigen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Bahnstreiks in Frankreich ist bislang keine Entspannung in Sicht.
  • Seit Wochen streiken die Mitarbeiter gegen die geplante Rentenreform.
  • Die französische Bahn hat bereits eine Umsatzeinbusse von 400 Millionen Euro.

Streikende Mitarbeiter bescheren dem französischen Bahnkonzern SNCF eine Umsatzeinbusse von bisher rund 400 Millionen Euro (umgerechnet rund 430 Millionen Franken). «Das ist bereits eine beachtliche Summe», sagte SNCF-Chef Jean-Pierre Farandou der Online-Ausgabe der französischen Tageszeitung «Le Monde» von heute Dienstag.

Der Topmanager gab zu bedenken, dass der seit knapp drei Wochen andauernde Konflikt um die Rentenreform der Regierung nicht beendet sei. Deshalb sei es für eine endgültige Bilanz zu früh.

Der Zugverkehr in Frankreich war auch Heiligabend massiv gestört, wie die SNCF mitteilte. Es waren im Schnitt nur zwei Fünftel der Hochgeschwindigkeitszüge TGV unterwegs. Der Verkehr von und nach Deutschland ist von dem Ausstand ebenfalls betroffen.

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