Mit recycelten Materialien, «vegetarischem Leder», falschem Pelz und einer neuen Instagram-Initiative hat Stella McCartney den Tier- und Umweltschutz am Montag in die Pariser Fashion Week geholt.
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Woher und von welchem Tier? In über 70 Prozent der kontrollierten Verkaufsstellen sind die Pelzprodukte nicht vorschriftsgemäss deklariert. (Themenbild) - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Modenschau in Paris ganz im Zeichen des Umweltschutzes.

Bei vielen der ausgesprochen tragbaren Modelle der britischen Designerin war zwischen Neu und Alt kaum zu unterscheiden - wie etwa bei einem knallbunten Strickkleid, dessen «Wolle» sich aus in Streifen geschnittenen alten T-Shirts zusammensetzte.

Zu falschen Pelzmänteln steckte McCartney ihr Modell in abgesäbelte Wellingtons der britischen Marke Hunter, die nach Angaben der Designerin die nachhaltigsten Gummistiefel der Welt produziert. Die 47-jährige Tochter von Ex-Beatle Paul McCartney ist selbst überzeugte Veganerin.

Einige der prominenten Gäste der Schau, darunter US-Talkstar Oprah Winfrey, kamen auch, um McCartneys neue Instagram-Initiative #ThereSheGrows zum Schutz des Leuser-Nationalparks in Indonesien zu unterstützen. Die Kampagne besteht darin, jemandem einen Baum zu widmen und dies mit einer besonderen Botschaft zu verbinden.

Die Show in der altehrwürdigen Garnier-Oper begann mit den Stimmen von Bäume-Schützern. So erklärte Winfrey, sie widme eine Eiche ihrer im November verstorbenen Mutter Vernita Lee. Hollywood-Stars wie Gwyneth Paltrow, Drew Barrymore und Rooney Mara sowie die Sängerin Pink haben sich bereits der Initiative angeschlossen, um das riesige Ökosystem vor Abholzung und der Ausbreitung von Palmöl-Plantagen zu schützen.

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