Mehr als 2,3 Millionen Euro Steuern soll Star-Koch Alfons Schuhbeck hinterzogen haben. Nun gesteht er im Prozess gegen ihn ein weiteres Mal.
Alfons Schuhbeck
Alfons Schuhbeck vor dem Landgericht in München. - imago/Sven Simon
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Prozess um Alfons Schuhbeck wurde mit einem weiteren Geständnis ausgeweitet.
  • Der Star-Koch sei verantwortlich für die Computermanipulation im «Südtiroler Stuben».
  • Insgesamt soll der 73-Jährige mehr als 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben.

Mit einem weiteren Geständnis heizt der deutsche Star-Koch Alfons Schuhbeck den Prozess wegen Steuerhinterziehung weiter an. Der 73-Jährige gesteht auch die Computermanipulationen auch in seinem Restaurant «Südtiroler Stuben».

Diese sei verantwortlich für die fehlenden Rechnungen im Kassensystem, wie der Gastronom am Freitag vor dem Landgericht München sagte. Für die Manipulation sei er verantwortlich: «Es gibt hier keinen fremden Dritten, der hierfür verantwortlich ist.»

Alfons Schuhbeck gestand bereits zuvor

Bereits am Mittwoch hatte Schuhbeck ein weitgehendes Geständnis abgelegt, sich dabei aber hauptsächlich auf sein anderes Restaurant «Orlando» bezogen. Für die «Südtiroler Stuben» hatte er damals nur generell Verantwortung übernommen. Er hatte angegeben, er könne sich nicht erinnern, wie die Manipulationen konkret abgelaufen waren.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 73-Jährigen vor, unter anderem mithilfe eines Computerprogramms Einnahmen am Finanzamt vorbeigeschleust zu haben. Insgesamt geht es um mehr als 2,3 Millionen Euro Steuern. Diese soll Schuhbeck so zwischen 2009 und 2016 im «Orlando» und in den «Südtiroler Stuben» hinterzogen haben.

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