Die Stadt Moskau hat offengelegt, wie viel ein eingezogener russischer Reservist im Krieg verdient. Im Falle des Todes erhält die Familie eine Vergütung.
Ukraine-Krieg
Knapp sieben Monate nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat Russland eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte angeordnet. - Uncredited/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Teilmobilisierung veranlasst.
  • Die Reservisten erhalten umgerechnet 820 Franken im Monat zusätzlich.
  • Fallen sie im Krieg, erhält die Familie ein Geldsumme in der höhe von 50'000 Franken.

Die russische Hauptstadt Moskau will die bei der Teilmobilisierung eingezogenen Reservisten auch mit Sonderzahlungen belohnen. Jedem eingezogenen Moskauer zahle die Hauptstadt monatlich 50'000 Rubel (820 Franken) zum Sold dazu. Das teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin am Donnerstag mit.

Im Fall einer schweren Verwundung solle eine Million Rubel gezahlt werden, bei einer leichten Verwundung die Hälfte. Also umgerechnet knapp 16'500 oder 8'250 Franken. Beim Tod eines Soldaten erhalte die Familie drei Millionen Rubel, also knapp 50'000 Franken.

Wladimir Putin
Wladimir Putin - DPA

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Mittwoch die Einberufung von 300'000 Reservisten verkündet.

Damit soll die Armee nach Verlusten im Angriffskrieg gegen die Ukraine wieder aufgestockt werden. Zuständig für die Mobilisierung sind die Regionen. Sie können dabei auch finanzielle Anreize schaffen.

Auch das Gebiet Kursk und die Teilrepublik Udmurtien versprachen nach Angaben der Agentur Tass Geldzulagen. Allerdings haben die Regionen in Russland viel weniger Geld zur Verfügung als die reiche Hauptstadt.

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