Wer ein E-Auto kauft erhält noch bis Ende nächsten Jahres eine erhöhte Förderung. Ab 2023 erst müssen Käufer aber nachweisen, dass ihr Neuwagen tatsächlich einen positiven Klimaschutzeffekt hat.
Die deutlich erhöhte staatliche Förderung von Elektroautos wurde bis Ende 2022 verlängert. Foto: Christophe Gateau/dpa
Die deutlich erhöhte staatliche Förderung von Elektroautos wurde bis Ende 2022 verlängert. Foto: Christophe Gateau/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) verlängert die deutlich erhöhte staatliche Förderung von Elektroautos bis Ende 2022.

Sie war bisher bis Jahresende befristet. Danach müssen sich Autokäufer aber auf Veränderungen einstellen.

Von 2023 an sollen nur noch Elektrofahrzeuge gefördert werden, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Dieser solle über den elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert werden. Genau so steht es im von SPD, Grünen und FDP.

Kontinuität soll gesichert werden

Habeck betonte: «Wir werden in Zukunft bei der Förderung ehrgeiziger, um der Elektromobilität weiteren Schub zu verleihen und den Klimaschutz zu stärken. Dazu werden wir die Förderung neu ausrichten.» Bis zur Neuaufstellung solle aber Kontinuität gesichert werden. Käuferinnen und Käufer von rein elektrisch betriebenen Autos erhalten demnach im Jahr 2022 weiterhin bis zu 9000 Euro Förderung. Plug-in-Hybride werden mit maximal 6750 Euro gefördert.

Mitte des vergangenen Jahres war die bestehende Kaufprämie (Umweltbonus) für E-Autos und Plug-in-Hybride über eine Innovationsprämie erhöht worden. Der Bund hatte dazu seine Förderung beim Kauf solcher Fahrzeuge verdoppelt, befristet bis Ende 2021. Das hatte zu stark steigenden Neuzulassungen geführt. Diese Innovationsprämie wird nun bis Ende 2022 verlängert.

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