Spritpreise sinken langsamer
Nach den Rekordpreisen im Frühjahr und Sommer herrscht an Deutschlands Zapfsäulen seit einiger Zeit wieder Entspannung. Der Abwärtstrend schwächt sich aber deutlich ab.

Nach der zügigen Talfahrt der vergangenen Wochensinken die Spritpreise nur noch leicht.
Diesel und Superbenzin derSorte E10 verbilligten sich binnen einer Woche um je einen Cent, wieder ADAC mitteilte. So kostete E10 im bundesweitenTagesdurchschnitt des Dienstags (6. Dezember) 1,729 Euro pro Liter. Diesel schlugmit 1,833 Euro zu Buche.
Die Spritpreise haben zuletzt kräftig nachgegeben. Diesel verbilligtesich inzwischen die siebte Woche in Folge. Bei E10 war es der vierteRückgang auf Wochensicht. Zum Zwischenhoch Mitte Oktober hat sichDiesel damit um mehr als 31 Cent verbilligt, E10 um mehr als 21 Cent.Dennoch müssten die Preise dem ADAC zufolge weiter sinken.Insbesondere Diesel sei «weiterhin extrem teuer», betonte derVerkehrsclub.
Das zeigt sich auch, wenn man die aktuellen Preise mit demDurchschnitt des Februars vergleicht, der grossenteils noch nicht vonder Verwerfung der Spritpreise durch den Ukrainekrieg betroffen war.Damals war E10 mit durchschnittlich 1,742 Euro pro Liter sogar einbisschen teurer als aktuell, Diesel mit 1,662 Euro aber um fast 17Cent billiger.