Das Ergebnis der Zählaktion «Stunde der Gartenvögel» liegt vor. Demnach nehmen Insektenfresser-Arten deutlich ab. Am häufigsten ist der Spatz.
Tausende Freiwillige haben bundesweit nachgeguckt: Der Spatz bleibt Deutschlands häufigster Gartenvogel. Foto: Bernd Thissen
Tausende Freiwillige haben bundesweit nachgeguckt: Der Spatz bleibt Deutschlands häufigster Gartenvogel. Foto: Bernd Thissen - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tausende Freiwillige haben bundesweit nachgeguckt: Der Spatz bleibt Deutschlands häufigster Gartenvogel.

Bei der Zählaktion «Stunde der Gartenvögel» erfassten Teilnehmer im Schnitt etwas mehr als fünf Exemplare pro Garten, wie der Naturschutzbund (Nabu) mitteilte.

Auf den zweiten Platz kam die Amsel, obwohl die Zahlen - vermutlich auch wegen des tödlichen Usutu-Virus - rückläufig sind. Dritthäufigster Vogel ist die Kohlmeise.

Rückläufige Werte melden die Naturschützer für Vögel, die sich nur von Insekten ernähren. «Von den neun häufigsten Insektenfresser-Arten nehmen sechs deutlich ab, nur drei können ihre Bestände halten», bilanziert der Nabu. Dies hänge offenbar mit dem Insektenschwund zusammen. Seit Beginn der Aktion 2005 gingen die Werte etwa beim Mauersegler, der Mehlschwalbe und dem Hausrotschwanz zurück.

Laut Nabu beteiligten sich mehr als 76.000 Menschen an der Aktion, gezählt wurden insgesamt mehr als 1,6 Millionen Vögel.

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